Tropisches Cartagena, und: Auf Wiedersehen Bogotá!

Cartagena, an der tropischen Karibikküste Kolumbiens, profitiert heute von seiner kolonialen Vergangenheit und den zahlreichen Piratenüberfällen denen es ausgesetzt war und die imposante Wehranlagen nötig machten. Irgendwie kurz vergessen wie anstrengend die Tropen ohne Klimaanlage sein können, also Airbnb zum mitwohnen gebucht, Bedingungen trotz netter Gastgeber leider eher unerträglich, also nach der ersten von drei Nächten beherzt auf’s Holiday Inn Express, umgebucht, keine Kompromisse mehr, eine echte Ausnahme, aber was für eine Wohltat und Erleichterung! Wir werden jetzt wohl tatsächlich alt, da wir die Tropen zu anstrengend finden?! Aber seht selbst, wobei man die feuchte Hitze eben nicht sieht…

1_im-flieger Viva Colombia war sehr pünktlich, keine reservierten Plätze, wer zuerst kommt mahlt zuersst, zufällig die erste Reihe erobert (als letzte im Bus, als erste im Flieger ;-)), genug Beinfreiheit für Carsten, alles gut!

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Die Altstadt von Cartagena von der anderen Seite der Bucht

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Ausserhalb der alten Stadtmauern fühlt sich Cartagena ‘realer’ an, Ordnung und Sauberkeit sinken mit steigender Entfernung Müll ist ein besonderes Problem mit der in den Tropen üblichen Bananenblatt-Mentalität: Wirf’s einfach hinter dich, hat jahrhundertelang funktioniert, warum sollte es heute mit dem Müll nicht auch funktionieren? Ein großes Probelm…

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Die Altstadt andererseits ist sehr pittoresk und es macht Spaß sie zu entdecken!

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Könnte auch in Singapore sein, oder? Wir mochten diesen kleinen Platz sehr. 

3b_balkone Weitere wunderschöne Ansichten, aber die Frau mit dem schwarzen Rucksack hört nicht auf Carstens Fotos zu crashen!

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Uups, da hat sie’s schon wieder getan! Ein bißchen müde ist sie, oder? ;-))

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Oben und unten: Kathedrale San Pedro de Claver war eine lehrreiche Oase in der Altstadt, weil Pedro de Claver zu seiner Zeit der Retter vieler Sklaven war!

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Oben und unten: Beeindruckende Stadtmauern und Wehranlagen mit wunderbaren Aussichten; Carsten ehrt Kolumbien mit einem passenden T-shirt ;-)). Haben uns definitiv an Piraten der Karibik erinnert gefühlt (mein privater Pirat ist natürlich mein Favorit ;-)).

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Wenn die Sonne untergeht sind die An- und Aussichten noch schöner! 

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Diese wunderbaren kleinen Damen waren Teil eines Jugendwettbewerbs von dem die Öffentlichkeit ausgeschlossen war…?! Freuen uns sie auf dem Weg zur Bühne dennoch ‘erwischt’ zu haben!

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Man kann einfach nicht aufhören zu fotografieren… 

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Links: Restaurant ‘La Comunion’, der beste Fund in Cartagena, mit vielen leckeren, in sich glutenfreien Gerichten und vielen verschiedenen lokalen Aromen; rechts oben Restaurant ‘Pepe Anca’, lecker gegrillter Octopus und Grillgemüse; rechts unten: Restaurant ‘La Cocina de Cartagena’, reichhaltiger Meeresfrüchte-Eintopf, und Steak mit Meeresfrüchte-Sauce, mit Kokos-Reis, Patacones aus grüner Kochbanane, begleitet von echter ‘Limon’-ade und Limonada de Coco. Drei weitere Restaurants und Cafés die wir in Cartagena empfehlen: Carbon de Palo, La Olla Cartagenera, Choco Museo

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Der Innenhof des Sofitel Hotels in Cartagenas Altstadt (erinnert Ihr Euch an das geteiltes-Tonicwater-Konzept von vor zwei Blogposts? Seht Euch all diese 5-Sterne-Häuser an, es macht Spaß!!), Innenhöfe waren ohnehin immer für eine positive Überraschung gut, sowohl in Cartagena als auch in Bogotá!

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Oben und unten: Aussicht vom Convento de la Popa, einem alten Kloster oberhalb von Cartagena, mit, Ihr ahnt es, seinem tollen Innenhof. Hatten Glück weil es kein Taxi mehr gab um wieder in die Stadt zurückzukehren (laufen wird wegen der Beraubungs-Gefahr nicht empfohlen), der Fahrer eines lokalen Tourbusses mit gebuchter Gruppe bot von sich aus an uns für den Taxipreis mit nach unten zu nehmen! Das wäre in Deutschland unmöglich gewesen!

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Ja, es gibt auch karibische Stadtstrände in Cartagena! Natürlich gibt es in der Nähe auch ein paar Inseln, aber wir sind ja eher keine Strandfans…

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Tut sie’s, springt sie rein? Aber all diese Krabben sind ja so niedlich und hübsch! 

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Wenn überhaupt, dann ist das unsere Lieblingszeit am Strand! Tschüss Cartagena, danke für den netten Aufenthalt! 

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Oben und unten: Zurück in Bogotá stand der Cerro Monserrate noch auf unserer persönlichen Unternehmungen-Liste, und war einen Besuch sehr wert, die Seilbahn brachte uns auf 3.152 m Höhe! 

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zm_nebelwald Die Aussichten sowohl in Richtung Bogotá als auch in Richtung Hinterland waren atemberaubend! 

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Oben und unten: Restaurant Santaclara in hübscher kolonialer Architektur, offenbar aus einem anderen Stadtteil ab- und hier wieder aufgebaut, natürlich ist das detaillierte Studium der Speisekarte eine ernste Angelegenheit, wie man sehen kann… ;-))

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… und das typische lokale Gericht Bandeja Paisa hat dann auch für den Tag gereicht! 

zmz_funicular Hoch mit der Seilbahn, runter mit der Zahnradbahn, aufregend!

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Man kann’s schlecht sehen auf dem Foto, aber meine herrlich komfortablen Nike Free einer längst vergangenen und nicht länger erhältlichen Generation hatten nun so viele Löcher, das schlimmste davon schon repariert und erneut aufgegangen, dass ich sie wegschmeissen musste… Schade in mehrerlei Hinsicht, und natürlich hätte ich ohnehin nachhaltigere Schuhe kaufen sollen, aber so ist’s… Ich fürchte der genausowenig nachhaltige Ersatz, ein unwiderstehliches Schnäppchen in Bogotá, ist oben auf dem Krabben-Foto zu sehen…

Danke und Tschüss Bogotá und Kolumbien, wie fast überall hoffen wir auch hierher nochmal zurückzukommen, hallo Quito und Ecuador, wir sind gespannt! Mittlerweile können wir ja berichten dass wir segensreicherweise 200 km vom Epizentrum des jüngsten starken Erdbebens in Ecuador entfernt waren, auch wenn es bei uns stark schwankte nahmen wir doch keinen Schaden, anders als die vielen Opfer an Ecuadors Küste, wir sind, wie immer, ausserordentlich dankbar! 

Tausend Dank auch an Euch alle die Ihr interessiert seid an unseren Erfahrungen, seid ebenfalls gut behütet! 

Liebe Grüße,

C&C, Lifevoyagers

duo

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