“Unser” Schwedenhaus, natürlich viel zu groß für zwei… Aber sooo gemütlich und angenehm!
Carsten geniesst seinen Lieblingssessel im Schwedenhaus!
Wie lautet Schwedens Rezept für den tiefen Frieden, die tiefe Ruhe, und die tiefe Entspannung, die wir immer erfahren wenn wir herkommen? Natürlich sind da Raum und Zeit für Zweisamkeit und dafür die Gedanken schweifen zu lassen, beide so rar wenn man arbeitet, die natürlich in jedem anderen Urlaub auch zu haben wären. Aber Schwedens üppige und vielfältige Flora und Fauna, sein ganz besonderes Licht und Farben (siehe Fotos!), die Naturgeräusche, seine tiefe Stille bei Nacht, die entspannten Schweden, die schiere Größe dieses Landes insbesondere im Verhältnis zur Einwohnerzahl, letzteres sicher eine der Ursachen für ersteres, sind es, abgesehen vom guten Essen, was uns mit Goethe sagen läßt: Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.
Also haben wir diese Zeit und Raum auch genutzt um die erstaunlichen ersten acht Monate dieses Lifevoyage-Abschnitts zu verdauen und zu reflektieren, um viel zu lesen, auch vorzulesen, was wir lieben, sogar spirituelle Bücher mit Chance auf persönliches Wachstum, haben diese und mehr diskutiert, sowie auch z.B. die Flüchtlingssituation, die uns sehr beschäftigt, und sogar angefangen unsere nächsten Reiseschritte zu planen, mit ein paar schlichten aber faszinierenden Erkenntnissen, davon mehr separat!
Gestern hatten wir die Freude und Ehre eines Besuchs des dänischen Vermieters unseres Schwedenhauses, den wir inzwischen seit Jahren kennen, zusammen mit einem der Flüchtlinge aus Eritrea in Dänemark, die er unterstützt indem er Ihnen Coach und ‘Pfadfinder’ ist, in diesen für sie fremden Umgebungen und Bedingungen. Wir haben diese Gelegenheit Ihrer beider Geschichten hören zu dürfen sehr geschätzt, sowohl einen winzigen Blick auf das Leiden der Familie aus Eritrea in deren Leben, auf deren Flucht und nun an Ihrem neuen Ort in Dänemark werfen zu dürfen, als auch Informationen über das System Dänemarks zu erhalten, das diese Art persönliche Patenschaften und Support und deren Multiplikation für Flüchtlinge professionell organisiert. Die persönliche Begegnung hat auf eindringlichste Weise bestätigt was wir bereits vermuteten: Wir haben auch nicht die geringste Vorstellung davon was die Flüchtlinge in Ihrer Situation aushalten müssen, und ich bezweifle dass wir in der Lage wären es Ihnen gleichzutun wenn wir denn müssten. Es erinnert mich auch an die Situation meiner beiden Eltern, die jeweils im und nach dem zweiten Weltkrieg ebenfalls Flüchtlinge waren und verzweifelt und äußerst widerwillig in die Ungewissheit aufgebrochen sind, allerdings ohne eine neue Sprache lernen zu müssen! Die jüngsten Infos auf Facebook deuten darauf hin dass die Ursachen nicht nur der jüngsten Desaster, die dazu geführt haben dass Menschen diese ultimativ verzweifelte Entscheidung treffen aufzubrechen, orchestrierter und bewußter ausgelöst sein worden könnten als wir es uns vorzustellen wagen…
Hier sind also nichtsdestotrotz ein paar Impressionen, natürlich inklusive gutem Essen, so kennt Ihr uns oder habt uns inzwischen kennengelernt… ;-)).
Der zu Zeiten fast mystische Fußweg zum See!
Und da ist er der See Immeln! Natürlich nur eine kleine Bucht vonnet Janze… ;-))
Dieses Jahr hatten wir bis in den September Erdbeeren, nicht dass ich das befürwortete, muss wohl eine spezielle Züchtung sein, aber Duft und Geschmack waren identisch zu den Erdbeeren unserer Kindheit, da konnten wir nicht widerstehen…
Der erste Gang auf unserem Mini-Grill für zwei!
Ausser dem See Immeln ist da ja noch die Ostsee, das ist der Fußweg im Kiefernwald der zum Strand führt, ein weiterer olfaktorischer Balsam, der Kiefernduft…
Und da ist sie, die Ostsee! Wieviel mehr Blauschattierungen kann man sich wünschen?
Unser aller, aller, allererstes Selfie, am Ahus Strand, nicht sehr schmeichelhaft für Carsten, aber ich verspreche das liegt nur am Foto! ;-))
Und das war unsere Aussicht aus der Selfieposition! ;-)))
Geräucherter Hering zu 50 Cent das Stück, lecker!
Hovdala Schlossrestaurang, Lunch-Buffet wochentags, Herz, was willst Du mehr, und bezahlbar!
Lunchangebot des Ahus Gästgivaregard, ebenfalls köstlich und bezahlbar!
Carstens Lieblingsblume!
Ein schönes Beispiel von Schwedens Fauna, die Schmetterlinge, nicht die ebenfalls begeisterte Passantin ;-))
Also heisst es morgen auf nach Deutschland und zu noch mehr wertgeschätzter Gastfreundschaft, auf nach Buenos Aires nächsten Donnerstag, wir halten Euch informiert!
Herzlichste Grüße, Claudia & Carsten, Lifevoyagers