Frohe Ostern aus Singapur!

Tut uns sehr leid wegen der langen Pause, Microsoft 365 hatte uns von der Administration unserer eigenen Webseite abgeschnitten, und auch heute funktioniert es nur über einen workaround… Bloggerfreuden vom Feinsten! Aber: Hier sind wir nun immerhin wieder!

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‘Alte’ Aussicht vom Balkon bei Tag, 25. Etage, nicht besonders geerdet…

 

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Blick vom Einkaufscenter VivoCity auf Sentosa, die Vergnügungsinsel: Wo es türkiesfarbenes Wasser gibt, fühlen wir uns wohl ;-)).

Bevor es demnächst einen Post über zahlreiche Unternehmungen und, natürlich, Food-Erlebnisse geben wird, hier einfach mal ein bißchen was über unseren Alltag im Besonderen und Singapur im Allgemeinen, gewürzt mit einer Menge Eindrücke, sie ist ja einfach was für’s Auge, diese Stadt! Hier mal wie zuletzt ein bisschen was Grünes:

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Fort Canning Park: Hohe Palmen, große Blätter…

 

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Begrüntes Haus, hier keine Seltenheit sondern die Zukunft!

 

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Dempsey Hill, wer hier Zivildienst geleistet hat wurde hier vereidigt, altes Militärgelände, heute Cafes im Grünen!

 

fort-canning-park_lighthouse Fort Canning Park, Blick auf Lighthouse und City, und: Wo Palmen sind da fühlen wir uns wohl ;-)))

Ganz grob: Der Stadtstaat schafft es ziemlich gut seine Bürger zu versorgen und dies zumindest teilweise über die hier lebenden Ausländer, Expats, und zeitweisen Besucher zu finanzieren, aber auch über die bestverdienenden 10% der Bürger! Zum Beispiel mit einem Mass-Housing-Programm dass es so gut wie 90% der Bevölkerung erlaubt eine Wohnung dieses Programms zu kaufen, durchaus unterschiedlicher Größe und Ausstattung, in Komplexen die eine gute Infrastruktur bereithalten, und zu einem Zins der 2% über der Rate fürs obligatorische Sparprogramm liegt, an dem Arbeitgeber und -nehmer gleichermaßen teilnehmen zugunsten der AN, und u.a. dieser Fond stattet wiederum die Mass-Housing-Company mit preiswerten Krediten aus um die Wohnungen zu bauen. Der Zins ist also vom Markt so gut wie abgekoppelt. Mit dem Ergebnis dass über 80% der Einwohner Eigentümer Ihrer Wohnungen sind, was die hier lebenden Ausländer und Expats und reiche Singapurianer auf dem privaten Wohnungsmarkt für Kauf oder Miete zahlen?: Deren Problem, sie haben’s ja! Da wird dann klar warum wir auch für unsere zweite Unterkunft, allerdings noch zentraler gelegen, dafür ohne Pool, Bad privat aber nicht ensuite, noch mehr zahlen als für unsere erste Unterkunft, langsam hätte sich ein Hotel gefunden was uns zu diesem Preis untergebracht hätte, aber allein schon die Wäsche immer extern waschen zu müssen wäre dies nicht wert gewesen, mal abgesehen vom Platz, bei den AirBnB-Anbietern darf man ja die Wohnung immer mitnutzen, ink. Küche, Waschmaschine Trockner etc. Am letzten WE zogen wir hierhin um! Der Vorteil dieses Mal ist dass wir unsere Gastgeber und deren Einstellung zur Langzeit-Vermietung vorher persönlich kennenlernen konnten!

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Blick auf Merlion und Marina Bay Sands Komplex und ArtScience Museum.  

 

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Aussicht vom Marina Bay Sands Komplex, das Merlion ist etwas rechts vom Bild ;-)))

 

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Blick auf die City mit den Hochhäusern und im Kontrast die alten Shophouses Quay, heute als Restaurants erhalten.

 

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Aussicht auf die F1-Rennstrecke und die Gardens by the Bay vom gegenüberliegenden Singapore Flyer aus, nach Spaziergang an der Waterfront Promenade und Dinner im Foodtrail

Anderes Beispiel: Öffentlicher Nahverkehr funktioniert ganz gut, wird weiter ausgebaut, und ist SEHR preiswert, Taxen gibt’s wie Sand am Meer, viel Platz ist auch nicht, Autos sind ein Luxusgut, also erhebt Singapur mal 50% auf den Neupreis als Importsteuer, und Nummernschilder für 10 Jahre ink. Steuer, Strassengebühr, Versicherung für 1Jahr, müssen ersteigert werden, Mindestgebot 90.000 SGD, bei Luxusautos höher… Da zahlt man dann für einen Mini-Countryman soviel wie in Deutschland für eine Mercedes S-Klasse… Und dennoch fahren hier ohne Ende viele Autos, darunter auch ‘Endstufe’-Fahrzeuge, Carsten rechnet permanent wenn er wieder einen Maserati oder Bentley oder… sieht… Wie sich für die Firmen die vielen Dienstwagen unter diesen Umständen, selbst zu Sonderkonditionen rechnen, ist mir mal wieder nicht klar wird aber an mir liegen ;-)).

 

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Little India mit Blick auf’s arabische Viertel und die City, alte chinesische Shophouses, nett renoviert, viel mehr Kontrast geht nicht…

 

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Oder doch? ;-)))))

 

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 Sri Mariamman Hindu Tempel in Little India, hier geschlossen, sonst noch farbenfroher wegen der Menschen ;-))

 

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Dagegen der Thian Hock Keng buddhistische Tempel in Chinatown.

Ich arbeite täglich von 8-19/20 Uhr, das IT-Projekt macht’s möglich und Frankreich, von denen wir hier abhängen, fängt dann ja gerade erst richtig an zu arbeiten, die meisten Kollegen hier kommen eine Stunde später und sind noch da wenn ich gehe, hier in Singapur wohl nicht ungewöhnlich, ohne Betriebsräte und Gewerkschaften, und mit der üblichen asiatischen Erziehung und Haltung die da lautet: Arbeite, arbeite, arbeite! Dennoch schön so von Hilfe sein zu können und ohne weitere Verpflichtungen hier am Ort auch nicht belastender als meine zwei Jobs + Praxisadministration zuletzt in Hamburg! Hier habe ich immerhin die Wochenenden komplett frei! Wir nutzen die Lunchpausen gemeinsam, genießen die Stadt, die Umgebung, und das köstliche vielfältige Essen am Abend und an den Wochenenden, Carsten hält mir den Rücken frei mit Waschen, Einkaufen, Organisieren, und ist mal wieder besser im “Hausfrau” sein als ich ;-)), dafür bin ich der Breadwinner, alles paletti!

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Falls uns mal die Sehnsucht nach Schweden oder nach Vertrautem überfällt wirkt unsere IKEA-Family-Card auch hier, ink. Köttbullar-Angebot ;-)))

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Frohe Ostern aus Singapur! Liebe Grüße, C&C, Lifevoyagers

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